Leos drachen 19 KB

 

Einleitung:
Die Aktiv-Waage ist eine neue Arte der dynamischen Waage für zweileinige Drachen. Diese Schrift führt die Aktiv-Waage ein, beschreibt die Konstruktion und Unterschiede im Vergleich zur statischen Waage und diskutiert die verbesserten Flugeigenschaften eines mit der Aktiv-Waage ausgerüsteten Drachen.
Zusammenfassend:

  •   Grösserer Windbereich
  •   Vergrössertes Windfenster
  •   Gleichmässigere Geschwindigkeit durch das gesamte Windfenster
  •   Verbesserter Geradeausflug
  •   Weichere Drehungen mit bessere Kontrolle über die Anzahl der Drehungen
  •   Verbesserte Kontrolle im Stall, Slide, Tip Stand
  •   Weichere Einleitung in und aus Tricks heraus
  •   Positive Eigenschaften für Fades und Flic-Flacs
  •   Drachen bleibt in nahezu jeder Position kontrollierbar

Statische Waage
Betrachten wir als erstes die klassische statische Waage, wie in Bild 1 zu sehen. Drei Waageleinen laufen auf einen zum Drachen fixen Punkt zu. Dieser Punkt ist der Zugpunkt, von dem üblicherweise ein weiterer kurzer Schenkel zur Brefestigung der Flugschnüre abgeht (grün gezeichnet) Die meisten zweileinigen Drachen erlauben in gewissen Grenzen eine Verstellung der Waage indem die relativen Längen der Waageschenkel gekürzt oder verlängert und dadurch dieFlugeigenschaften des Drachen verändert werden. Im allgemeinen ruft eine Verschiebung des Zugpunktes relativ zum Drachen folgende Änderungen im Flugverhalten hervor: 

statischeWaage 1

Zugpunkt in Richtung Drachennase verschieben:
Drachen spricht bei leichtem Wind besser an, kann aber überfliegen und übersteuert in höheren Winden. Die Präzision wird meist verbessert, oft ist es aber so das der Drachen übermässig sensibel wird und nach hoher Präzision in Steuerung und Ausführung von Tricks verlangt. Stalls sind schwierig beizubehalten aufgrund des verbesserten Steigverhalten des Drachen.

Zugpunkt von der Drachennase wegschieben
Das Handling bei höheren Windgeschwindigkeiten wird verbessert, bei leichterem Wind verschlechtert, da der Auftrieb geringer wird. Diese Einstellung verbessert das Halten von Stalls, aber die straffere und schnellere Drehneigung kann in Stalls ein Kippeln sowie die Möglichkeit in Kurven eher zu übersteuern hervorrufen. Das "lockere" Gefühl trägt zu einem weicheren und mehr verzeihendem Ansprechverhalten für Tricks bei.

Zugpunkt in Richtung Leitkante schieben
Der Drachen hat ein schnelleres, stärker ansprechendes Drehverhalten, neigt aber zum wackeln im Geradeausflug und Übersteuern in Drehungen.

Zugpunkt wird in Richtung Mittelkreuz bewegt
Der Drachen ist spurtreuer und das Eckenverhalten wird knackiger, weiche Drehungen werden schwieriger.
Verschiedene Positionen haben ihre Vor- und Nachteile und jede Position ist ein Abwägen zwischen den verschiedenen Characteristiken.
 


Die Aktiv-Waage
Das eigentliche Prinzip jeder dynamischen Waage ist ein Zugpunkt der sich relativ zum Drachen bewegen kann. Die Aktiv-Waage ermöglicht dieses mit zwei zusätzlichen Schenkeln die ihr die notwendige Bewegung in der gewünschten Richtung erlauben und dabei das Optimum an verschiedenen Waagepositionen für unterschiedliche Bedingungen, Positionen, Manövern und Tricks.
wie bei dynamischen Waagen üblich erlaubt die Aktiv-Waage eine Bewegung des Zugpunktes bei der alle Waageschenkel straff sind. Das ist notwendig für optimale Kontrolle des Drachen und für optimales Ansprchverhalten auf jegliche Zugbewegung des Piloten. Für eine Bewegung des Zugpunktes an einer statischen Waage muß ein oder mehrere Schenkel spannungsfrei sein. Der Konstruktionsvorteil der Aktiv-Waage ist, so viel Bewegung wie nötig zu erlauben um das Flugverhalten zu verbessern und dabei die Waage in Form und Spannung zu behalten.

Der erste zusätzliche Schenkel ist der Stabilisator, rot gezeichnet zu sehen in Abb. 2. Er stellt eine Verbindung zwischen zwischen oberem und den unteren Schenkeln her.

 

 

 

 

 

Der zweite zusätzliche Schenkel, der "Aktivator", rot in Abb. 3 gezeichnet, verbindet die inneren und oberen Schenkel und zieht sie etwas zusammen.

Abbildung 4 zeigt den Effekt des Stabilisators in der Bewegung des Zugpunktes in Richtung Leitkante oder Kielsatb. Die Auswirkungen sind folgende:
•Wenn der Drachen sich im Geradeausflug befindet ist der Druck auf beiden Flugleinen in etwa gleich (wenn die Häde des Piloten in gleicher Höhe gehalten werden). In diesem Stadium bewikt die Aktiv-Waage eine Bewegung der Zugpunkte in Richtung Kielstab. Dabei erhöht sich die Präzision im Geradeausflug.

Diagram 2: Stabilisator

Diagram 3: Aktivator

Stabilisator
Aktivator
Stabilisator bewegung
  • Wenn der Pilot eine Leine zieht oder drückt um eine Drehung auszuführen wird der jeweilige Zugpunkt sich in Richtung Leitkante bewegen. Dabei erhöht sich die Drehfreudigkeit des Drachen.
  • Die Art der Drehungen des Drachen kann sehr differenziert ausgeführt werden. Ein leichter Druck der Leine erzeugt einen langsamen Flug in einem Kreissbogen, während das andere Extrem, ein harter Zug einer Leine, einen sehr schnellen und Engen Spin erzeugt.
  • Wenn der Druck im Segel zunimmt bewegt sich der Zugpunkt nach unten, die Nase bewegt sich etwas vom Piloten weg. Dadurch wird der Drachen in höheren Windgeschwindigkeiten gebremst und man hat eine bessere Kontrolle in der Mitte des Windfensters. Böen werden durch dieses Verhalten "geschluckt", der Drachen fliegt sich dann weicher.
  • Die Effekte, die hier beschrieben sind, geben dem Drachen ein grösseres Windfenster und erlauben einen Flug mit konstanter Geschwindigkeit durch den gesamten Bereich und unter wechselnden Windbedingungen.

Diese beiden Effekte in Verbindung mit der Aktiv-Waage geben dem Drachen eine höhere Präzision, verbesserten Geradeausflug, weichere Drehungen, vergrößerte Windbereiche und Windfenster und eine konstantere Geschwindigkeit. Es ist der Vorteil der Kombination verschiedener Waageeinstellungen ohne irgendwelche Nachteile zu bekommen. Des Weiteren erfolgen diese Einstellungen automatisch unmittelbar auf Windeinwirkung oder durch Leinendruck. Eine manuelle Waageeinstellung entfällt dadurch.

Freestyle und Trick Fliegen
Die Aktiv-Waage hat gezeigt, daß sie nicht nur die Präzision, den Windbereich und die Beweglichkeit des Drachen verbessert, auch die Möglichkeiten von Trick- und Freestyle-Manövern werden erweitert. Hier wurde der größte Fortschritt erreicht, und das, obwohl Präzisions- und Trickflug doch sehr verschiedene Ansprüche und Wünsche an eine Drachenwaage haben.
Dynamische Waagen hatten vor einiger Zeit zu erfolgreichen Verbesserungen im Freestyle-Flug geführt, allerdings zu Lasten der Präzision. Sorgfältige Analysen der Dynamik eines Drachen in verschiedenen Situationen (Geradeausflug, Drehungen, Stalls, Axel´s und Flat Spins, Flic-Flacs, Fades usw.) haben den Wunsch nach Bewegung in jeder Lage an der Waage aufgezeigt. Die Aktiv-Waage ist so konstruiert, das sie sich nicht nur bewegt, sondern die jeweilige Bewegung auch noch in der erforderlichen Richtung ausführt. Wenn es möglich ist, die Bewegungen, wie vorab beschrieben, in vertikale und horizontale Komponenten zu zerlegen, ist es wichtig zu erkennen, das das die kombinierte Bewegung, wenn sie sorgfältig in Größe, Form und aerodynamischen Qualitäten des Drachen abgestimmt ist, dem Piloten eine Vielzahl neuer Möglichkeiten in Bewegungen und Kontrolle eines Drachen bringen.
Die speziefischen Bewegungen der Aktiv-Waage sowie die auftretenden Effekte werden im weiteren Text detailliert beschrieben:
 

Stalls und Slide
Dei Aktiv-Waage erleichtert die Kontrolle des Drachen im Stall. Drachen, die mehr zur Präzision ausgerichtet sind haben meist ein recht gutes Stall- Verhalten. Freestyleorientierte Drachen haben hingegen eher die Neigung im Stall wegzudrehen. Diese Sensibilität macht es schwer perfekte Stalls zu fliegen. Der Drachen kippt eher zu einer Seite ab als das er still steht und die Nase nach oben zeigt.
Ein Drachen mit einer statischen Waage wird am Besten stallen wenn die Zugpunkte nach unten getrimmt sind. Das drückt die Nase vom Piloten weg und reduziert den Vorwärtsdrang. Der Segeldruck verteilt sich mehr auf den oberen Teil des Drachen weil der größere Teil des Luftstroms über die Drachennase und die Leitkanten geführt wird. Diese Kraft, die oberhalb des Schwerpunktes des Drachen wirkt senkt die Tendenz seitlich wegkippen zu wollen.
Beim Stall mit einer Aktiv-Waage wird die Nase zum Piloten geneigt. Mehr Luft strömt nun über die Schleppkante und der relative Druck ist mehr unterhalb des Schwerpunktes konzentriert. Das ergibt einen stabieleren Stall und der Drachen zeigt weniger Neigungen zum Abkippen.
Bei nachlassendem Druck wird durch die Aktiv-Waage die Nase zum Piloten geneigt. Wenn die Leinen Durchhang bekommen, typisch, wenn ein Stall ausgeführt wird, erzeugt der fehlende Druck eine Aufwärtsbewegung des Zugpunktes, die Nase wird eingezogen. Der Anstellwinkel erreicht einen Punkt, in dem der Vortrieb fehlt, der Drachen macht einen Eindruck, als sei er in der Luft "geparkt". Wenn die Leinen ohne Spannung bleiben wird der Drachen in der gestallten Position verharren.
Eine Verminderung des Durchhangs der Leinen erhöht den Segeldruck und die Aktiv-Waage verschiebt den Zugpunkt nach unten und erlaubt so ein zurückkippen der Nase vom Piloten weg. Dieses ermöglicht dem Drachen Druck aufzubauen und zu steigen. Der Übergang zwischen Stall und Flug ist schnell, bestimmt und knackig. Man sieht kein Nicken der Nase wie es bei Turbo-Waagen üblich ist.
Die Kontroole des Anstellwinkel durch die Aktiv-Waage erlaubt dem Piloten nicht nur die Position im Stall einzustellen oder zu korrigieren, sie hilft auch beim Side-Slide die Höhe zu halten. Um einen unkorrekten Stall zu korrigieren oder einen Übergang zum Side-Slide einzuleiten ist nur ein leichter Leinendruck notwendig. Im normalen Flug würde eine solche Bewegung eine

Abbildung 5 zeigt die Auswirkungen des Aktivators auf den Anstellwinkel des Drachen indem der Zugpunkt sich auf und ab bewegt.

  • Wenn der Druck auf dem Segel gering ist bewegt sich der Zugpunkt nach oben, dei Drachennase wird zum Piloten geneigt. Das verbessert das Ansprechverhalten bei leichtem Wind und am Rand des Windfensters.
anstelwinkel aktivator

Drehung des Drachen hervorrufen. Ein leichter Zug an der Leine während eines Stall bewirkt eine Bewegung des Stabilisators in Richtung Leitkante. Der Zugpunkt verbleibt in einer hohen Position oberhalb und ausserhalb des Schwerpunktes. Das hat den Effekt, das die Leitkante angehoben wird, was dem natürlichen Drehmoment, das durch den Leinenzug hervorgerufen wird, entgegenwirkt. Dieses wird in Abbildung 6 gezeigt.

aktivator stahl

Wenn man einen Drachen im Tip-Stand hält, während eiens Tip-Drag oder während eines Leading-Edge-Drag wird der Zugpunkt ebenfalls nach oben und außen bewegt wenn Zug auf die Leine kommt. Das hilft den Drachen zu stabilisiern und die Nase genügend anzuheben um der Tendenz nach unten zu drehen oder auf dem Boden hängen zu bleiben.
Zu sehen in Abbildung 7.

aktivator tri drag

Axels und Flat Spins
Die Reihe der Tricks, die auf dem Axel oder Faltspin basieren weisen alle die Charakteristik auf, das der Drachen in einer flachen Position mit der Vorderseite zum Boden gerichtet eine Drehung ausführt. Die Aktiv-Waage vereinfacht diese Manöver indem die Einleitung in den Trick weicher von statten geht. Ein Axel wird ausgeführt, indem man eine Leine drückt und diese dann sofort mit einer scharfen, kurzen Bewegung zieht. Gleichzeitig wird die andere Leine gelöst, indem die Hand nach vorn gedrückt wird. Bei der Ausführung des Axel müssen beide Leinen durchhängen um die flache Position und die Drehung zu erlauben.
Die Aktiv-Waage bewirkt hier, wenn die Leinen durchhängen, das der Zugpunkt angehoben wird und die Nase nach vorn zum Piloten kippt. Der zum Axel vorbereitende Leinendruck bewirkt hier, das die Nase zum Übergang in den Trick schnell gesenkt wird.
Dei Bewegung in der Aktiv-Waage erlaubt es dem Piloten früher die Leinen zu spannen und kontrolliert in den axelähnliche Tricks einzugreifen. Mehrfach-Axels und Mehrfach-Flat-Spins gelingen einfacher weil die Waage falsche oder zu einem falschen Zeitpunkt gesetzte Zugbewegungen kompensiert. Der Bereich, in dem ein Eingriff in den Trick notwendig ist wird, dadurch größer, es wird einfacher die Tricks auszuführen und die Tricks sehen eleganter aus.

Fades, Flic-Flacs und Fountains
Die Kontrolle des Anstellwinkels durch die Aktiv-Waage erlaubt der Nase Bewegungen nach vorn und hinten, die den Drachen auf verschiedene Windbedingungen einstellen. Diese Bewegung kommt auch Tricks wie Fades, Flic-Flacs und ähnlichen, bei denen sich die Nase stark vor und zurück bewegt, zu Gute.
Die mit Aktiv-Waage ausgeführten Bewegungen wirken weicher und definierter. Sie bewirkt eine saubere, mehr kontrollierte Durchführung die nur wenig oder garnicht an Höhe verliert. Ein "aktivierter" Drachen rastet in einen Fade ein und hält ihn besser als ein normaler Drachen. Diese Verhalten schränkt die Möglichkeiten beim Flic-Flac ein, die Aktiv-Waage kennt diese Einschränkung nicht. Es ist möglich aufsteigende Fades und aufsteigende Flic-Flacs mit dem gleichen Drachen durchzuführen, ohne auch nur ein Mal die Waage zu verstellen.
Die Aktiv-Waage kann auch die Durchführung von Cascades und Fountains spürbar verbessern. Die drei Schritte "Pop, Pause und Pull" werden durch die Waage wesentlich einfacher umgesetzt, erlauben eine präzise Kontrolle der Cascade und reduziert den Höhenverlust während des Manövers. Das erlaubt dem Piloten längere Cascades zu fliegen und eher zu dem Punkt zu kommen, das der Drachen an Höhe gewinnt: die Fountain. Die funktioniert mit der Aktiv-Waage wesentlich einfacher.
Es gibt eine Menge Vorteile, die die Aktiv-Waage mit sich bringt, so wie die hier bereits Diskutierten. Die Waage scheint in nahezu jeder Position positive Auswirkungen auf das Flugverhalten zu haben. Dadurch steht einer Erweiterung des Horizonts in Sachen Entdeckung neuer Dinge, die mit einem Drachen wirklich möglich sind, nichts im Wege.
Mit einer Aktiv-Waage erlaubt ein Drachen Eingriffe in nahezu jeder Position am Himmel (und in vielen Fällen auch am Boden), er bleibt immer kontrollierbar und berechenbar. Das ermöglicht viele bestehende Tricks in neuer Art und Weise auszuführen.

Nachteile
Die Aktiv-Waage verbessert viele Eigenschaften im Flug eines Drachen. Mit bestem Wissen und Gewissen kann ich sagen, das diese Vorteile ohne Kompromisse gewährt sind. Es gibt keine Flugsituation, die die Aktiv-Waage schlecht ausführt.
Es gibt Nachteile, wie auch immer, aber diese offenbaren sich in Design, Konstruktion und Verständnis einer Waage-Ausführung.
Der Fakt, das diese Waage komplexer ist als eine statische oder eine andere dynamische Waage ist, bringt die Schwierigkeit mit sich diese Waage für einen speziellen Drachen zu konstruieren. Es gibt mehr Möglichkeiten etwas zu verstellen, mehr Parameter die einzustellen sind und mehr für den Konstrukteur zu verstehen, da man erkennen muß welche Änderung zu welcher Auswirkung führt.
Um das Problem auf den Punkt zu bringen: Die Aktiv-Waage ist sensibler einzustellen als die meisten anderen Waagen. Es ist ein Leichtes einen Drachen zum Fliegen zu bringen, ein schwieriger Part ist das das notwendige Feintuning um die richtige Balance der Waagemöglichkeiten zu finden. Einen Drachen in den Fade und in den Flic-Flac zu bekommen , was Präzision und Trickmöglichkeit voraussetzt, einen Drachen der gut stallt zu bekommen ohne seine Standfestigkeit zu verlieren, sowie guter Geradeausflug sind Beispiele, die verschiedene Charakteristiken aufzeigen, die ohne Kompromisse erreicht werden sollen. Und das in angemessener Zeit, mit Geduld und Verständnis.

Dieses Teil beschreibt die Techniken, die zur Konstruktion der Aktivwaage notwendig sind.

Allgemeine Konstruktionstips

Waagebrett
Der einfachste Weg, eine Waage aus Maßangaben herzustellen ist, sich als erstes ein Waagebrett zu konstruieren. Wenn man auf einer Holzleiste Längen mißt und markiert hat man ein einfaches Lineal um Waageschnüre zu messen, schneiden und zu markieren

Waagebrett

Um ein Waagebrett herzustellen benötigt man eine massive Holzleiste von einigen Zentimetern Stärke und ca. 1 m Länge (etwas mehr als 1 m ist empfehlenswert). Markiere eine Linie ( die Nullinie ) kurz vor einem der beiden Enden im rechte Winkel zur Länge der Leiste. Mittig auf die Nulline wird eine dünner Nagel eingeschlagen. Der Nagel wird nicht komplett eingeschlagen, so daß am herausstehenden Ende die Waage eingehängt werden kann. Markiere eine zweite Linie 100 cm entfernt von der Ersten, die 100er-Linie. Hier wird entsprechend der Nullinie ein zweiter Nagel eingeschlagen. Bei Leisten, die kürzer als ein Meter sind, sind entsprechend kürzere Abstände (75 cm, 85 cm etc.) zu wählen.
Oder, nimm eine längere Leiste.


Markierpunkte setzen
Wenn wir eine Waage bauen wollen, so werden die die Maße direkt auf dem Waagebrett von der Nullinie aus mit einem Maßstab oder Bandmaß markiert. Längen, die größer als ein Meter sind werden von der 100er-Linie aus zurückgemessen in Richtung Nullinie. Jetzt ist es von Vorteil, wenn eine Leiste von einem Meter Länge benutzt wurde: eine Länge von 1,45 m z.B. kann einfach durch einfaches Abziehen der 100 cm Brettlänge von der 100er Linie aus mit 45 cm markiert werden.
Ein Waagebrett kann mit den Maßen einiger unterschiedlicher Drachen versehen werden. Es muß hier aber auch gewarnt werden: mit 11 Versionen von 3 verschiedenen Waagen wird es unübersichtlich, wenn sie alle auf dem selben Brett markiert werden. Es ist sinnvoll die unterschiedlichen Waagen der Drachen mit verschiedenfarbigen Stiften oder auf unterschiedlichen Seiten der Leiste zu markieren (wenn es nicht stört, das mehrere Linien und mehrere Nägel auf der Leiste sind). Alle Maße sollten mit mit Drachennamen oder Bezeichnung des Abschnitts (z.B. BoxOfTricks oberer Schenkel Activator-Markierung) aufbringen und keine Angst vor kleinen Notizen oder Erinnerungen auf der Leiste. Ein oder zwei Monate später ist man froh über jede Bemerkung, weil man nicht mehr weiß, wofür die Markierungen sind.

Waage-Schnur
Es sollte eine hochwertige, ummantelte Spectra- (Dyneema-) Schnur benutzt werden. Das verhindert, das die Leine sich beim Fliegen dehnt. Für Ultraleicht- und Indoor-Drachen kann zur Reduzierung des Gewichts Schnur ohne Ummantelung benutzt werden. Schnur mit ca. 70 daN Bruchlast ist für alle Belastung ausreichend.
Das einzige Problem beim Gebrauch nicht ummantelter Schnur ist die Neigung zum Verrutschen. Dazu sollte kleine Überhandknoten am Ende zur Verhinderung angebracht werden. Dabei sollte beachtet werden, das man erst die Knoten setzt und dann die Leine auf Länge schneidet. Knoten kürzen die Gesamtlänge der Leine! An Anbindungspunkten zweier Leinen werden Markierungen mit einem Lackstift gesetzt. Der Stift sollte ruhig einen Moment auf die Schnur gehalten werden, damit sich die Farbe in die Fasern saugt. Der Lack erzeugt genug Widerstand um die Schnur in Position zu halten und bietet eine gut Sichtbare Markierung für den Zusammenbau der Waage.

Messen der einzelnen Teile
Wenn ein einzelnes Teil der Waage ausgemessen wird, so ist es sinnvoll ein Ende der Schnur fertigzustellen (normalerweise wird das Ende mit einer Schmelzperle versehen siehe nächster Abschnitt), es gegen die 0-Linie zu halten und die Schnur straff am Waagebrett langzuziehen.Dann ist es kein Problem die Maße, die vorher am Brett markiert wurden abzulesen. Wenn das Ende eine Schmelzperle benötigt wird der Schenkel mit etwas Übermaß geschnitten. Wird eine Markierung benötigt, so wird diese einfach mit einem Lackstift in Höhe der Markierung auf dem Brett aufgetupft.

Herstellung von Schmelzperlen

Schmelzperle

Eine elegante Alternative von Stopperknoten ist die Verwendung von Schmelzperlen an den Leinenenden. Diese Technik wurde meiner Meinung nach von Tim Benson eingeführt, der diese Technik an seinen Drachen seit vielen Jahren erfolgreich einsetzt.
Wenn die Schnur exakt abgelängt wird (die Herstellung der ersten Schmelzperle erfordert keine Maßhaltigkeit), ist für die zweite Schmelzperle eine Zugabe von ca. 5 mm erfoderlich. Am Leinenende wird mit dem Finger das Geflecht etwas aufgeweitet. Mit einem Feuerzeug wird das Ende angeschmolzen. Wenn die Fasern sich zurückziehen und schmelzen wird das Ende gegen eine harte, feuerfeste Fläche gehalten. Die Metallfläche am oberen Feuerzeugrand ist dafür bestens geeignet. Dein Finger nicht unbedingt...
DIeser Prozess sollte eine Art Flansch aus gehärtetem Kunststoff erzeugen, der sich zum Schnurende hin öffnet. Das ist eigentlich alles, was notwendig ist um das Schnurende daran zu hindern, das es aus dem Knoten herausrutscht. Es ist eventuell ein weiteres Anschmelzen und Stauchen notwendig, um die Schnur auf die exakte Länge zu bringen.
Es war uns bisher nicht möglich folgendes Problem zu lösen: was ist zu tun, wenn die Schnur zu kurz geschmolzen ist? :-)

Herstellung von Schlaufen
Die Verbindung einer Waage am Mittelkreuz wird am Besten durch eine Schlaufe gelöst. Dazu wird die benötigte Schenkellänge doppelt gelegt und am durchgehenden Ende ein einfacher Überhand Knoten angebracht. Es entsteht eine Schlaufe, die am Kielstab unterhalb des Mittelkreuzes angebracht wird. Wenn dieser Knoten gefertigt wird ist es sinnvoll ihn um einen Stab im Durchmesser des Kielstabes zu schlaufen um sicherzustellen, das die Schlaufe später stramm am Stab sitzt. Die beiden Enden der Schlaufe werden die inneren Schenkel der Waage an beiden Seiten des Drachen.

uberhand knoten

Das Design der Aktiv-Waage ist so gestaltet, das ein durchgehendes Schnurstück vom unteren Anbindungspunkt an der Leitkante der einen Seite über den Kielstab am Mittelkreuz zum Anbindungspunkt der anderen Seite läuft.

Ablängen eines Schenkels mit Schlaufe
Wenn ein Schenkel mit Schlaufe abgelängt wird, sollte die doppelt genommene Länge der Schenkel eine Zugabe von ca. 15 cm bekommen. Die doppelt gelegte Schnur wird am durchgehenden Ende mit einem Überhand-Knoten versehen, wie oben beschrieben. Zum Anpassen der Schlaufe wird ein passender Stab verwendet. Die Schlaufe wird nun über den Nagel gestülpt und die Schenkel entlang dem Waagebrett um die 100er Linie, wenn notwendig, straff gespannt. So können die notwendigen Markierpunkte gesetzt werden. Wenn die Leinen geschnitten werden sind die Zugaben von ca. 5 mm für das Anschmelzen der Leinenenden nicht zu vergessen.. Punkte werden mit einen Marker oder Metallic-Stift an der entsprechenden Position gekennzeichnet

Herstellen eines Schotstek
Der Schotstek wird benutzt um um verschiedene Schenkel der Aktiv-Waage untereinander zu verbinden. Der Knoten hält auch unter extremen Bedingungen, ist aber einfach zu lösen und gut zu justieren. Mit dem Schotstek wird an der Aktiv-Waage eine Verbindung zwischen einem freien Schnurende mit Schmelzperle an eine markierte Position (die vorher auf dem Waagebrett gesetzt wurde) eines durchgehenden Schenkels hergestellt. Dazu wird der durchgehende Schenkel an der Markierung gefaltet, so daß eine Schlaufe entsteht.

schotstek

Das lose Ende des anderen Schenkels wird nun durch die Schlaufe geführt und dann unten herum um die Schlaufe. Nun den Schenkel hochziehen und unter sich selbst nochmals durchschlaufen. Das freie Ende sollte nun unter dem Stück, das von unten durch die Schlaufe kommt durchlaufen aber über der Schlaufe selbst enden.
Um den Knoten festzuziehen wird mit der einen Hand am langen Ende des freien Schenkels gezogen und der Knoten selbst mit der anderen Hand in der markierten Position festgehalten. Die Schmelzperle wird in den Knoten geschoben, so daß sie an beiden Schnurstücken anliegt, dann wird der Knoten zugezogen. Die Schmelzperle verhindert ein Herausrutschen des Schnurendes aus dem Knoten. .


Schlaufen für die Flugschnur
Die Aktivwaage benötigt zwei Schlaufen (im Original und im Weitern Tracer genannt), je eine pro Drachenseite. Es handelt sich um zwei einfache Schlaufen die mit einer doppelten Bucht an die Waage geknüpft werden. Am Tracer wird später die Flugschnur befestigt. Die Länge der Tracer ist nicht so sehr wichtig, dafür ist es um so wichtiger, das beide Tracer die gleiche Länge haben. Eine Länge von 10 cm ist in Ordnung und kann zusammen mit den anderen Maßen auf dem Waagebrett markiert werden.
Nimm ein Schnurstück von etwas mehr als der doppelten Länge des Tracers (z.B. 30 cm für einen Tracer von 10 cm) und lege es auf die halbe Länge zusammen und verknote das Ende mit einem Überhandknoten. Dieser wird vorerst nur leicht angezogen, die Schlaufe über den Nagel der 0-Linie gezogen und der Knoten auf sein endgültiges Maß fixiert. Die Schnur wird ca. 5 mm hinter dem Knoten abgeschnitten und die Enden mit einem Feuerzeug verschmolzen.
Die Schlaufe wird mit einer doppelten Bucht an der Waage fixiert (siehe nächster Abschnitt). Die freien Enden mit Knoten dienen zum Anknüpfen der Flugschnur.

Schlaufen einer doppelten Bucht
Die Tracer (Schlaufen) werden an der Waage mit einer doppelten Bucht angebracht. Es hat den Vorteil, das dieser Knoten gut fixiert ist, aber auch leicht gelöst und dann entlang der Waage verschoben werden kann
Zum Anbringen wird der Tracer an der gewünschten Position mit der Schlaufenseite hinter den Waageschenkel gehalten. Das Knotenende wird über den Waageschenkel durch die Schlaufe gefädelt, herumgeschlagen und ein zweites Mal durchgefädelt. Wenn die gesamte Länge durchgezogen ist kann die ganze Sache am Knotenende leicht zugezogen werden. Die Schlaufe wird nun in Position gebracht und straff zugezogen.

Doppelte Bucht

Herstellen von Rutschknoten
Der letzte Knoten, der hier gelernt werden muß, ist der Rutschknoten, der benutzt wir, um die Waage am Drachen zu befestigen.Es wurden bereits viele Methoden entwickelt, um Waageschnüre am Drachen zu befestigen; man die Schnur um den Stabverbinder herum anbringen, um den Stab herum, unter oder über der Befestigung, vielleicht auch mit einem Stopper, unter Verwendung eines Knoten, oder ohne Knoten, oder einfach so, wie Du die Waage befestigen möchtest.

Rutschknoten

Ich habe eine Technik von Tim Benson übernommen, der einen Stopper mit Sekundenkleber direkt unter dem Verbinder befestigt. Die Waageschnur wird direkt zwischen Verbinder und Stopper befestigt. Wenn der Verbinder ein wenig hochgeschoben wird ist das Herstellen und Fixieren des Knoten einfacher. Der Verbinder kann dann heruntergeschoben werden und die Verbindung ist fertig.
Der hier angewandte Knoten ist ein Rutschknoten mit Schmelzperlen am Leinenende, die ein Durchrutschen durch den Knoten verhindern sollen. Das freie Ende wird um den Stab herumgeführt und um den Schenkel herum. Nun das freie Ende durch die entstandene Schlaufe ziehen. Jetzt wird der Knoten am freien Ende zusammengezogen bis die Schmelzperle am Knoten sitzt. Abschließend wird am schenkel gezogen, so daß der Knoten an den Stab rutscht.


Befestigung der Waage am Drachen
Wenn eine Aktiv-Waage für einen Drachen entworfen wird, so besteht der Wunsch die vorhandene Waage am Drache zu lassen. Befestige die neue Waage am Drachen, laß die alte Waage an ihrem Platz und wechsle die Flugleinen zwischen den Anbindungspunkten der beiden Waagen um die Flugcharakteristiken gegeneinander vergleichen zu können.
Diese Methode ist unbedingt zu empfehlen, wenn eine Aktivwaage für einen Drachen komplett neu entwickelt wird. mit belassen der Originalwaage am Drachen ist immer ein Maßstab vorhanden, an dem die neuen Waagemaße verglichen werden können. Die Waagen können stramm gegeneinander gehalten werden, um zu sehen, wo der Anbindungspunkt der Aktivwaage liegen muß. Für mehr Informationen siehe auch in dem später folgenden Abschnitt "Konstruieren und Tunen einer Aktivwaage".
Wenn die Aktivwaage auskonstruiert ist und gute Ergebnisse liefert, kann die Originalwaage entfernt werden.

Konstruktion einer Aktiv-Waage


Unterer Waageschenkel
Die Aktiv-Waage besteht in den unteren Schenkeln aus einem durchgehenden Stück. Der Abschnitt entsteht durch knoten einer Schlaufe, von der aus zwei Schenkel abgemessen werden (normal um die 1,5 m) mit genügender Zugabe für die Schmelzperlen. Der Abstand wird bis zum Schlaufenende gemessen, nicht bis zum Knoten. Wenn ein Waagebrett benutzt wird kann die Schlaufe um den Nagel an der 0-Linie gelegt werden, so hat man gleich den richtigen Startpunkt zum Messen.

Unterer Schenkel

Zwei Markierungen sind notwendig um die Verbindungspunkte für den Stabilisator und den Aktivator zu kennzeichnen. Diese werden als Aktivatormarkierung und Stabilisatormarkierung mit ihren dazugehörigen Laängen bezeichnet und vom Ende der Schlaufe aus gemessen. Die Länge über Alles bildet das Maß der unteren Waageschenkel
Die unteren Waageschenkel werde befestigt indem die Schlaufe von unten auf den Kielstab gefädelt und bis zum Mittelkreuz hochgeschoben wird. Die losen Enden durch den Ausschnitt für den Seitenverbinder gefädelt und zwischen Seitenverbinder und Stopperclip mit einem Rutschknoten befestigt.


Oberer Schenkel
Pro Drachenseite ist ein oberer Waageschenkel notwendig. Die Schenkel haben eine feste Länge und benötigen an ihren Enden Schmelzperlen. Denke daran das Maß des Schenkels mit der Zugabe für die Schmelzperlen zu schneiden und die korrekte Länge dann über den Schmelzvorgang zu erreichen.
Zwei Markierungen werden auf den oberen Schenkel gesetzt, beide werden von einem Ende aus gemessen, dem oberen Ende. Die Markierungen sind für den Aktivator und die Schlaufen zur Befestigung der Flugschnur. Der Aktivator-Punkt liegt ungefähr auf halber Länge des Schenkels. Der Punkt für die Schlaufe ist fast am unteren Ende der Schnur. Diese Längen werden als obere Aktivator Markierung und oberer Zugpunkt bezeichnet.

obererschenkel

Befestige das obere Ende der Schnur am oberen Ausschnitt für den Seitenverbinder dirkt unter dem Verbinder und über dem Stopperclip. Verwende dazu einen Rutschknoten.
Das unter Ende des oberen Schenkels wird mit einem Schotstek am entsprechenden Punkt des unteren Waageschenkels befestigt.

 

Aktivator-Schenkel
Zwei Aktivator-Schenkel sind notwendig, pro Drachenseite einer. Sie sind recht kurz, um 15 cm und haben an beiden Enden eine Schmelzperle. Markierungen sind nicht notwendig Befestige ein Ende am unteren Schenkel an der Aktivator-Markierung mit einem Schotrstek. Das andere Ende wird auf gleiche Weise am entsprechenden Punkt des oberen Schenkels befestigt. Der Aktivator sitzt nun zwischen oberm und unterem Waageschenkel und zieht beide leicht zusammen.

aktivator schenkel

Schlaufen für die Flugschnur
Zwei Schlaufen, wie sie bereits vorher beschrieben wurden, werden für die Waage benötigt. Sie werden mit einer doppelten Bucht am oberen Schenkel befestigt. Der Knoten sollte an die Markierung für den Zugpunkt geschoben und dann in der Position zusammengezogen werden.
Der Abschnitt unterhalb der Schlaufen am zugpunkt wird nun zum Stabilisator.
Dein Drachen ist jetzt "Activated".

Copyright, Verwendung and Vertriebs-Richtlinien

The Active Bridle concept und design unterliegt dem © Copyright 1997-98 Andy Wardley. Alle Rechte Vorbehalten.
Hiermit gebe ich die Erlaubnis für jede Person die Aktiv-Waage unter folgenden Bedingungen zu verwenden oder abzuändern:

  1. Die Aktiv-Waage und jede auf der Aktiv-Waage basierende Technologie oder Konstruktion soll für jedermann frei zu verwenden sein, für immer, unter gleichbleibenden Bedingungen.
  2. Die Aktiv-Waage muß nicht umbenannt werden. Stark abgewandelte Varianten können umbenannt werden, sollten aber mit dem Hinweis, daß Sie auf der Aktiv-Waage von Andy Wardley basieren, versehen werden.
  3. Die Rechte für die Waage sollten, wenn angebracht, an Andy Wardley gehen. Es ist nicht notwendig dieses auf dem Drachen oder Zubehör aufzudrucken. Die Rechte sollten erwähnt werden, wenn die Aktiv-Waage in Dokumentationen, zum Verkauf oder in werbender Literatur gebraucht oder erwähnt werden.
  4. Lizenzgebühren für die Verwendung der Waage an kommerziellen Drachen ist nicht zu zahlen. Es steht jedem frei für eine karitative Einrchtung seiner Wahl zu spenden, wenn er sich der Aktiv-Waage in irgend einer Wese verpflichtet fühlt.
    Dieses Dokument unterliegt dem © Copyright 1998 von Andy Wardley. Alle Rechte vorbehalten.
    Dieses Dokument darf unentgeltlich frei kopiert, gespiegelt, gedruckt oder als unveränderte Kopie vertrieben werden. Bitte mit Andy Wardley Verbindung aufnehmen, wenn dieses Dokument in einer kommerziellen oder veränderten Weise reproduziert wird.
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